Mittwoch, 17. April 2013

Miteinander- nicht nebeneinander


Nachrichten sind ja so eine Sache. Prägen die Meinung der Gesellschaft aufs tiefste. Dringen in jede einzelne Lücke unserer Gedankenwelt ein. Bohren sich durch. Irgendwie schon gruselig.
Wie wäre es wohl, wenn alle Nachrichten neutral wären? Ohne dabei in die eine oder andere Richtung auszudriften.
Wie wäre das wohl?
Die Menschen würden sicherlich friedlicher leben und eine bessere Einstellung zu bestimmten Aspekten haben. Vielleicht wäre der Ethnozentrismus so mancher Ethnien nicht so stark ausgeprägt. Damit würde es viel leichter fallen aufeinander zuzugehen.


Aufeinander zugehen? A U F E I N A N D E R    Z U G E H E N.


Das wird wohl immer mehr zu einem Fremdbegriff.
INDIVIDUALISMUS ist jetzt angesagt. Der Zusammenhalt, das friedliche Miteinander und Brüderlichkeit sind nicht mehr so hipp.
Da sträuben sich doch bei manch einem schon die Haare bei dieser Einstellung.
Wo bleibt der Zusammenhalt? Das friedliche Miteinander? Die Brüderlichkeit? Diese drei Dinge würden doch die Welt um so einiges leichter machen.
Dann gibt es da noch diese gemeine Abstraktion. Dieses ‚Schubladendenken’.
Islamisten begehen schlimme Dinge. Ahh, dann sind wohl alle Menschen, die dem Islam angehören, irgendwie auch so eingestellt...
Und diese katholischen Priester sind doch alle irgendwie skuril...
Nein, eher nicht! Schaut nicht einfach nur Nachrichten. Informiert euch. Und mit dem Willen stets nach Zusammenhalt, friedlichem Miteinander und der Brüderlichkeit zu streben, wird es umso leichter fallen, sich nicht so sehr blenden zu lassen, sodass man nichts mehr sieht...
 


http://endlessbeauty9.blogspot.de/

6 Kommentare:

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  3. "Wie wäre es wohl, wenn alle Nachrichten neutral wären? Ohne dabei in die eine oder andere Richtung auszudriften.
    Wie wäre das wohl?
    Die Menschen würden sicherlich friedlicher leben und eine bessere Einstellung zu bestimmten Aspekten haben. Vielleicht wäre der Ethnozentrismus so mancher Ethnien nicht so stark ausgeprägt. Damit würde es viel leichter fallen aufeinander zuzugehen."

    Ist es überhaupt möglich, dass der einzelne
    Mensch "neutral" ist? Kann der Mensch einer Sache gegenüber gleichgültig sein? (Und welche Auswirkungen hätte das auf das gesellschaftliche Zusammenleben?). Medien sind eine Plattform für den Diskurs (oder sollten/müssen es sein!). Dieser Diskurs kann doch nur mit Meinungen geführt werden. Wichtig ist natürlich, dass der Diskurs in den Medien nicht einseitig geführt wird und beide Seiten zu Wort kommen. Sprache samt seiner Phonetik, Semantik und Grammatik ist immer ein Abbild unseres persönlichen Weltbildes. Der Mensch kann sich von ihr nicht lösen. Daher meine ich: Nicht die Meinungen oder tendenziösen Aussagen sind das Problem, sondern die dahinterliegenden Interessen, welche im Widerspruch zu Ehrlichkeit und Selbstrückname stehen. Oder?

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  4. Nein, natürlich kann der Mensch nicht wirklich neutral sein, aber die Medien könnten es durchaus versuchen.
    Meiner Meinung nach sollten Medien kein Instrument sein, durch das Millionen Vorurteile entstehen.
    Sie sagen es selbst, BEIDE SEITEN SOLLTEN ZU WORT KOMMEN. Genau das ist das Problem, dass dies eben nicht immer der Fall ist.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Es sind tatsächlich die dahinterliegenden Interessen, die im Widerspruch zu Ehrlichkeit stehen.
    Die Lehre des Islam bietet den Menschen ein solch optimales Orientierungssystem. Wenn sich alle daran halten WÜRDEN, würde es diesen Widerspruch nicht geben, und die Welt der Medien würde schon ganz anders aussehen.

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  5. Ja, DIE Medien... hinter dieser Bezeichnung verstecken sich doch Menschen? Wenn wir sagen, dass SIE, die Medien sich ändern sollten, dann wird sich garantiert nichts ändern. Die Gesellschaft fühlt sich niemals angesprochen, wenn wir von ihr insgesamt, als kollektiv verlangen, dass sie sich bessern solle. Jeder Einzelne würde sagen: "Ja! Klar! Die Gesellschaft(oder Branche/Gruppe) muss sich ändern!" Es würde sich jedoch nichts bewegen. Wenn man hingegen auf das Individuum einreden würde/könnte...das wäre effektiver.

    Das Problem meiner Meinung nach ist, dass der Mensch - egal weit er wissenschaftlich fortgeschritten ist - moralisch immer von vorn anfängt. Das Hindernis auf seinem Weg: Der Mensch strebt nach Einfachheit/Bequemlichkeit und gebraucht selten seinen eingenen Verstand. So kommt auch eine Art "Gleichsschaltung" (böses Wort) der Medien zu Stande. Medien folgen einer vorbestimmten Richtlinie, einer einheitlichen Gesinnung. Nur selten kann sich jemand aus dieser Unmündigkeit befreien. Das ist die Einseitigkeit in den Medien. Solange also jeder Einzelne keine moralische Verpflichtung gegenüber anderen Menschen und einer übergeordneten Macht, Kraft, Person verspürt (nennen wir sie Gott) werden wir weiterhin klagen und auf Besserung hoffen.

    Ich denke, das einzige, was man tun kann, ist selbst ein Vorbild in dieser Hinsicht zu sein. Denn alles andere wäre Hirngespinst, Utopie, Schwärmerei.

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  6. Ja, ein Vorbild in dieser Hinsicht zu sein, wäre durchaus effektiv. Doch äußerst wichtig ist das Du'a, also das Gebet, in dem wir Gott darum bitten, den Menschen/dem einzelnen Menschen, Einsicht zu gewähren.

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