Freitag, 31. Mai 2013

Zur Sendung von Anne Will: 'Allahs Krieger im Westen'


Und schon wieder gaben die Medien, in diesem Fall die Sendung ANNE WILL mit dem Titel 'Allahs Krieger im Westen - wie gefährlich sind radikale Muslime?' ,  den Anlass für eine Erschütterung der Gemüter. Solch ein Thema gerade am zwanzigsten Jahrestag von Solingen zu bringen, ist doch als äußerst vulgär zu bezeichnen.

Paradoxerweise wurde auf der einen Seite nach einer Lösung von heiklen Angelegenheiten, die durch Extremisten bzw. Fanatikern verursacht werden, gesucht, und auf der anderen Seite wurde gläubigen Muslimen durch die negativ angehauchte Pauschalisierung des Islam, Salz in die ohnehin schon offenen Wunden gestreut. Warum? Weil wieder einmal alle Muslime unter einen Kamm geschert wurden. Jeder Muslim stelle doch eine potenzielle Gefahr für die Gesellschaft dar.

Doch was genau ist der Islam? Die Definition des Begriffs Islam sieht wie folgt aus:

Das Wort „Islam“ stammt aus der arabischen Wurzel s-l-m seine Grundbedeutung lautet Unversehrtheit. Zu diesem Wortstamm gehören auch die arabischen Wörter für Heil, Sicherheit und Frieden. Islam bedeutet demnach „Hingabe an Gott“.
Der Name der Religion Islam wird so interpretiert, dass man Frieden durch Hingabe an Gott erlangen kann, das heißt, man kann Frieden finden durch ein Leben in Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz und Seinen Geboten.
(www.ahmadiyya.de)

Wie können dieser Definition nach, solche Extremisten bzw. Fanatiker als Muslime bezeichnet werden?!

Und der/die ein oder andere in der Runde müsste lernen, eine klare Linie zwischen den beiden (leider) eng aneinander hängenden Phänomenen Religion und Kultur zu ziehen. Sogenannte 'Ehrenmorde' oder 'Zwangsverheiratungen' sind keinesfalls mit den islamischen Lehren zu legitimieren, sondern mit dem Unwissen von vermeintlichen Muslimen, die sich in ihrer Kultur verloren haben. In einer Kultur, in der das Wort Islam lediglich als Trademarke mit sich getragen wird.

Eine Frage, die im Laufe der Sendung des Öfteren fiel: Warum gehen Muslime nicht auf die Straße, um gegen solch extremistische Taten zu demonstrieren?

Friedliche Muslime, die in einer signifikanten Überzahl existieren, möchten keinen Unfrieden durch solche Demonstrationen stiften. Hier heißt es: In der Ruhe liegt die Kraft. Denn das größte Gut, das Muslime besitzen, ist der Glaube an Gott. Der eine Gott, der letztendlich der Richter ist, und nicht der Mensch.




http://www.n-joy.de/news_wissen/erd101_v-contentgross.jpg



Freitag, 24. Mai 2013

Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein (?)

 "Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein", schrieb Jean-Paul Sartre 1948, "verurteilt, weil er sich nicht selbst erschaffen hat, und dennoch frei, weil er, einmal in die Welt geworfen, für all das verantwortlich ist, was er tut".
Naja, der Mensch könnte als ein Wesen beschrieben werden, das wie eine tickende Zeitbombe durch das Leben läuft. Entweder explodiert es, oder es lässt sich helfen, und befreit sich davon.
Die Befreiung könnte stattfinden, indem man seinen Schöpfer anerkennt, den Sinn des Lebens entdeckt, und die Worte des Schöpfers als Orientierungssystem wahrnimmt.
Mit der Erlangung der Erkenntnis ist der Mensch nicht länger im 'sartristischen' Sinne verurteilt, frei zu sein, sondern tatsächlich frei, weil er mit einer Ehrfurcht in sich, friedlich denkt und handelt. Mit der Ehrfurcht, kommt man einem paradiesischen Leben sicherlich ein ganzes Stück näher. Würde jeder Mensch, der 'einmal in die Welt geworfen', seinen Schöpfer anerkennen, und mit einer Ehrfurcht vor einem höheren Wesen, durch das Leben laufen, ist ein paradiesisches Leben vollkommen gewährleistet.
Doch wehrt der Mensch all dies ab, und handelt egoistisch, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die tickende Zeitbombe schneller gegen den Countdown läuft, und stets eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt.
Die Menschheit stellt sich stets die Frage nach der Lösung des Unfriedens auf der Welt. Aber die Antwort liegt doch gänzlich darin, dass der Mensch de facto selbst dafür verantwortlich ist, was er tut. Doch mit einer innigen Bindung zu Gott, mit einer Ehrfurcht vor Gott im Herzen, könnte die Menschheit sich auf dieser Welt selbst ein paradiesisches Leben verschaffen. Die Betonung liegt auf: KÖNNTE.

Dienstag, 21. Mai 2013

Liebevoller Sturm



Ohne Worte,
Eine andere Sorte
von Wesen,
ein Licht
in der Dunkelheit,
eine Symphonie
deines Lebens,
ein liebevoller
Sturm,
der dich lenkt,
dir unendliche
Liebe schenkt,
dich ehrlich umarmt,
mit dir weint
und lacht,
dir wie ein Engel
erscheint,
in der Dunkelheit,
dich liebt
wie du bist,
immer bei dir ist,
auch in der Ferne,
übermitteln die Sterne
ihre Liebe,
jedes Wort
macht eigentlich Sinn,
auch nach einem Orkan
ist sie deine Sonne,
die dir Wärme schenkt,
an dich denkt,
dich zu sich nimmt.
Geschenk Gottes.
Mutter.



(Maler: Frederic Leighton)

Montag, 20. Mai 2013

Weniger ist mehr

 
Freundschaft
So schön
Herzlichkeit und Vertrauen
Als seien Seelen vereint
Hoffnung.
 
Freundschaft
Eine Herzenssache
Bewahre es wie Gold
Viel wertvoller als Geld
Kostbar.
 
Freundschaft
Verbindet Pole
Du und Ich
Für immer und ewig
Grenzenlos.
 
 
Pink Sherbert Photography
 
 
 




Montag, 13. Mai 2013

Coexist!

 
 
 
 
‚Die Diener des Gnadenreichen sind diejenigen, die in würdiger Weise auf Erden wandeln, und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie: „Frieden“’ (Der heilige Quran 25:64)

 
 
Der Gedanke an den globalen Frieden entzückt doch jedes Herz, das zum Pazifismus neigt. Vor allem das Herz eines Gläubigen.
Die Koexistenz diverser Religionen ist im Grunde eine hervorragende Plattform, um Menschen verschiedenster Art zusammen zu führen, und um gemeinsamen Frieden, und nicht Krieg, zu stiften.
In so manchen Ländern ist die Vorstellung einer friedlichen Koexistenz von Religionen undenkbar. Menschen bekriegen sich im Namen Gottes und fordern so den Absolutheitsanspruch. Doch ob Gott das so gerne sieht? Der gemeinsame Nenner aller Religionen liegt doch in dem Streben nach Frieden.
Wenn man diese Möglichkeit nun hat, sollte man alles dafür tun, diese Koexistenz in eine Kooperation umzuwandeln, und zu hegen und zu pflegen.

 
 
 
 
 


Donnerstag, 9. Mai 2013

Unnatürlich natürlich


Die Sonne geht auf,
will ganz weit hinauf,
dort wo es Luft zum Atmen gibt,
und jeder sich liebt.
Fische verstehen sich,
ohne zu reden,
dort mag Jeder Jeden,
kein Egoismus,
kein dubioser Fetischismus,
irgendwie toll,
wie das Leben eben sein soll.

Die Wolken schweben umher,
der Himmel dahinter wie ein Meer,
klar, wie der Verstand sein muss,
wäre da nicht der wuchtige Medien-Fluss,
welch eine Beschwerlichkeit,
uns doch umringt,
wie kurios es doch klingt,
doch die wahren Werte verschwinden,
verweht von allen Winden.

Der Mond blüht auf,
in seiner vollkommenen Pracht,
wie hat Gott das nur gemacht?
Die Sterne funkeln wie Diamanten,
wie einst Menschen sie benannten,
Sterne beruhigen unseren Geist,
doch der Wahn nach Diamanten ist dreist.

Menschheit endlich,
Universum unendlich,
Unsinn erschwinglich,
die Vernunft unkäuflich,
Zusammenhalt utopisch,
Krieg realistisch,
wo kommen wir nur hin,
erkennt endlich den SINN.

 

Montag, 6. Mai 2013

Facetten


Das Leben, wie eine Kerze,
die Kerze – vergänglich.

Das Leben, so kurz,
so kurz – wie ein Docht.

Das Leben, so spannend,
so spannend – wie der Kerzenschein.

Das Leben, eigentlich gefährlich,
eigentlich gefährlich – wie die Flamme.

Das Leben, so betörend,
so betörend, wie die Wärme der Kerze.

Das Leben, unberechenbar,
unberechenbar – wie dahinschwebender Rauch.

 
 

Jahreszeiten

Sie bleiben,
entzücken,
und beglücken,
schwer zu beschreiben.

Alle Blumen blühen,
goldene Strahlen berühren mein Gesicht,
als ob die Sonne spricht,
und die Farben vor Glück sprühen.

Das Rasseln der Bäche ist zu hören,
die grüne Wiese entzückt,
wie schön die Blumenpracht sie schmückt,
die Sonnenstrahlen betören.

Die Bäume lassen nun ihren Schmuck fallen,
die Blüten ziehen sich zurück,
Stück für Stück,
Wind und Regen erschallen.

Der Wald ergraut,
Schneeflocken fallen wie sanfte Federn auf Mutter Erde,
auf dem Schnee fahren Kutschen und weiße Pferde,
schaue zu wie ein Kind den ersten Schneemann baut.