Und schon wieder ein skandalöser Artikel zum Thema "Integration". Dabei frage ich mich was Integration überhaupt bedeutet? Und wer in aller Welt legt fest, wie dieser politisch-soziologische Terminus zu definieren ist?
Es ist typisch, dass der Westen die Richtlinie für diesen, und etliche andere Begriffe, vorgibt. Ist man integriert, wenn man sich unüberlegt der Mainstream-Gesellschaft anschließt oder wenn Kriterien bestimmter Idealbilder des gegenwärtigen Zeitgeistes erfüllt werden? Diese Anforderungen wären doch wohl als ziemlich ethnozentrisch zu deklarieren.
Die Individualität des Einzelnen sollte hierbei berücksichtig werden. Leider schreibt die Gesellschaft den Individuen vor, den Idealtypus des Menschen, wie ihn die jeweilige Gesellschaft sieht, zu verwirklichen. Doch jedem Individuum sollte die Freiheit gegeben werden, selbst und unabhängig zu entscheiden.
So wie jeder Frau die Freiheit gegeben werden sollte darüber zu entscheiden, was sie trägt. Die Frau, die ein Kopftuch trägt, wird inzwischen in der Öffentlichkeit zwar als durchaus "integriert" akzeptiert, doch inoffiziell ist das Kopftuch immer noch ein befremdendes und undefinierbares Objekt, das alles andere als progressiv gilt. Und als Smybol der Freiheit würde es niemals bezeichnet werden.
Sicherlich existieren ein paar wenige Frauen, die ihr Kopftuch nicht auf einer freiwilligen Basis tragen. Doch sicherlich gibt es auch einige Frauen, die auf unfreiwilliger Basis mehr von sich preisgeben (müssen) als ihnen lieb ist. Doch dies sei so dahin gesellt!
Wie in aller Welt soll eine Frau eine vollkommene Freiheit genießen, die ihr Haar und ihre Reize bedeckt und sich und ihren Körper schützt? Sie schützt sich, um sich in der Gesellschaft frei bewegen zu können. Frei, ohne die Angst vor so manch unaufhaltsamen Blicken. Frei, ohne sich dem Idealbild retuschierter faltenfreier Model-Bilder hingeben zu müssen und nach ständiger Perfektion zu streben.
Die Kopftuchträgerin selbst befindet sich dadurch in einer gewissen Ambivialenz. Einerseits möchte sie ihre Freiheit genießen, doch andererseits wird ihr dieser Genuss durch die säkularisierte Gesellschaft, die sich immer weiter von moralischer Korrektheit enfernt, verwehrt.
Wann bin ich denn nun integriert? Wenn ich mich unüberlegt dem Mainstream anpasse und meine Identität verleugnen muss?
Für mich sind Menschen erst dann in einer Gesellschaft integriert, wenn sie durch ihr Denken und Handeln der Gesellschaft zum Fortschritt und zu einer friedvollen Koexistenz verhelfen. Was sie dabei tragen, sei ihnen doch bitte selbst überlassen!
Freitag, 30. Mai 2014
Dienstag, 4. März 2014
Seventy cents for Doy-Doy
Von
Hunger und Durst getrieben,
schlenderten
sie durch die Stadt,
vollkommen
platt,
sie
gingen von der Konsti bis zur Wache,
dann
sahen sie ihn: ein chinesischer Drache,
doch
irgendwie machte es nicht KLICK,
alle
überlegten mit einem verzweifelten Blick,
wohin
nur mit den lauten Mägen,
die
sich bei ihnen beklagen,
aber
dann kam die Hilfe: DOY-DOY*
und
ihre Herzen plötzlich full of joy-joy,
sie
genossen das Festmahl in vollen Zügen,
alle
voller Vergnügen,
die
Zeit verging in Freude und Spaß,
sodass
die Runde die Uhr vergass,
in
diesem entzückenden Lokal,
mit
äußerst freundlichem Personal,
nun
war es Zeit zu gehen,
das
mussten sie verstehen,
sie
gingen nicht ohne ihre Manieren zu zeigen,
denn
das machen nur die ganz Feigen,
sie
gaben DOY-DOY seventy cents, wie nett,
äußerst
adrett,
eine
tötliche Stille herrschte im Raum,
sie
glaubten es selbst kaum!
*ein türkisches Restaurant, mit sehr leckeren Gerichten!
Freitag, 10. Januar 2014
Bizarre Menschheit
Die Würde,
des Menschen,
unantastbar,
auf dem Papier,
doch die Würde
wird getreten
und verachtet
mit dem Gesicht
auf dem Asphalt
entlang gezogen,
bis es nicht mehr
weh tut,
die Welt,
ist erblindet,
schaut dabei zu,
wie die Würde
des Anderen
immer weiter
im Boden
versinkt,
welch’ eine Farce,
das Ganze doch ist,
wir handeln
wider uns selbst
und klatschen dabei
laut
in die blutigen Hände,
bis wir angelangt,
am Ende,
dem Beginn
einer latenten
Zukunft.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Universalist!n
Besitzerin unendlicher Stärke und Kraft,
Antrieb einer starken Gemeinschaft,
Ruhe nach einem Sturm,
in der tiefsten Dunkelheit
ein Leuchtturm.
ein Leuchtturm.
Stärker als Stahl,
Erdulderin jeder Qual,
Meisterin der Geduld,
Herrin unendlicher Huld.
Trägerin von Barmherzigkeit,
erfüllt von seelischer Schönheit,
Apologetin ihrer Rechte,
Inhaberin großer Mächte.
Tochter, Mutter, Ehefrau,
meistert ihre Aufgaben
präzise und genau,
mächtige Frau.
We all can
do it !
Sonntag, 10. November 2013
Schön, schöner, Freundschaft
‚Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!’
Marcus Tullius Cicero
Freundschaften. Freundschaften prägen dich. Freundschaften verändern dein Leben. Sie können dich zerstören oder dich erlösen. Doch die erlösende Wirkung einer Freundschaft ist wahrlich die Wahrhaftige. Erst, wenn ein Freund dich aus dem Sumpf errettet, dich so akzeptiert wie du bist, dir stets verzeiht und mit dir leidet, erst dann kann von einer wahren Freundschaft die Rede sein. Solche Menschen zu finden, die mit einem fühlen und empfinden, machen das Leben lebenswert und erweitern den Geist. Sie beseitigen die kognitive Dissonanz in dir und verhelfen zu einer maximalen Zufriedenheit der Seele. Sie stellen einen Anker im Leben dar. Manche finden diese Freundschaft in Gott, in Menschen, in dem sie einen Engel sehen, oder gar in beidem. Man spricht von ‚Soulmates‚ oder von ‚einer Seele in zwei Körpern’ (Aristoteles). Dieses Gefühl, einen vermeintlichen Seelenverwandten gefunden zu haben, könnte wahrlich als das schönste Gefühl im Leben bezeichnet werden. Mit solchen Menschen kann man reden, wie mit sich selbst. Man wird von einem behaglichen Gefühl geprägt. Man fühlt sich schlichtweg frei und im vollkommene Einklang mit sich selbst und seiner Umgebung.
Für manch einen mag es ein verklärter Blick sein, doch jeder müsste dieses Gefühl kennen, Menschen im Leben gefunden zu haben, bei denen sie sich aufgehoben, geliebt und verstanden fühlen.
Freundschaften können in der Lage sein, Berge zu versetzen. Sie können nicht nur einzelne Menschen miteinander verbinden, sondern auch Länder und Religionen. Sie können zum Frieden der Gesellschaft beitragen und die Umstände auf dieser Welt zum Positiven hin optimieren.
Sogar die Wissenschaft beschäftigt sich mit diesem unerklärlichen Phänomen. Dort kommt man zur Erkenntnis, dass durch positive Freundschaften Probleme als weniger bedrohlicher empfunden werden, das Selbstwertgefühl steigern und gar eine ‚lebensverlängernde’ Maßnahme darstellen können.
Möge die wahre Freundschaft in dem Leben eines jeden Menschen erscheinen, um das so facettenreichen Leben gemeinsam durch dick und dünn durchlaufen zu können und diesem gemeinsam eine besondere Farbe zu verleihen.
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